Psychotherapie

"Wenn die unbewussten Inhalte infolge ständiger Nichtbeachtung sich aufstauen, dann erzwingen sie sich schließlich einen Einfluss auf das Bewusstsein, und zwar einen krankhaften."
C.G.Jung,(1991) GW.BD.10,S.32

Psychotherapie ist ein Heilverfahren zur Behandlung von psychosozial bedingten psychischen bzw. psychosomatischen Erkrankungen, Störungen und Leidenszuständen; hat aber auch präventive bzw. emanzipatorische, entwicklungs-und gesundheitsfördernde Funktion.

Die Ausübung erfolgt auf der Basis einer methodenspezifischen Ausbildung, einer entsprechenden Indikation, einer wissenschaftlichen Methode, im Rahmen einer professionellen Beziehung zwischen einem oder mehreren Klienten und einem (manchmal zwei) Psychotherapeuten.
(Aus: Gerhard Stumm und Alfred Pritz (Hrsg.) 2000,: Wörterbuch der Psychotherapie, Springer Verlag)

Arbeitsschwerpunkte:

••• Störungen im Zusammenhang mit (sexuellem) Missbrauch/ Misshandlung, Depression, Somatoforme Störungen, Schmerzkontrolle, Posttraumatische Belastungsstörung, Angst- und Panikstörungen, Zwangsstörungen, Sozialphobie, Psychogene sexuelle Funktionsstörungen, Dissoziative Störungen, psychosomatische Krankheitsbilder, akute Belastungsreaktionen
••• Entscheidungshilfe, Krisenintervention, Entwicklungs-/ Sinnkrisen, Selbsterfahrung
••• Beratung in Familien-und Paarkonflikten, Erziehungsfragen, Mediation

"Denn wer seine unbewusste Seite am wenigsten kennt, ist am meisten davon beeinflusst. Aber er ist sich dessen nicht bewusst. Die geheime Mitwirkung des Unbewussten im Leben ist immer und überall da. Sie ist nicht zu suchen.
Das was gesucht wird, ist die Bewusstmachung der unbewussten Inhalte, die in unser Handeln einzufließen im Begriffe stehen; dadurch werden eben die geheime Beimischung des Unbewussten und deren unerwünschte Folgen vermieden."
C.G.Jung(1967) GW.BD 8.,S.90